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Snapmaker stellt den J1 IDEX mit zwei Druckköpfen und 350mm/s vor

Aktuell geht es Schlag auf Schlag bei Snapmaker. Nach dem Artisan und dem neuen Dual-Druckkopf für den Snapmaker 2.0 kommt hier auch schon das nächste Stück Hardware. Der Snapmaker J1 IDEX gesellt sich nun zu der immer größer werdenden Snapmaker-Familie. Angegeben wir die Druckgeschwindigkeit des J1 IDEX mit bis zu 350 mm/s, was noch eine Schippe schneller ist als der AnkerMake M5 (den ich hier getestet habe). Aber nicht nur die Geschwindigkeit lässt einen genauer hinschauen, sondern auch die zwei unabhängigen Druckköpfen.

Bis zu 350 mm/s soll dieser 3D-Drucker schnell sein. Um dies zu erreichen, werden die Druckköpfe mit einer Geschwindigkeit von zu 10 m/s² beschleunigt. Das ganze kratzt schon fast am derzeitig schnellste kommerziell erhältliche 3D-Drucker der mit bis zu 400 mm/s druckt – der Flsun V400. Alles was man ansonsten aktuell noch findet sind meist extrem hochgezüchtete Drucker oder halt ein Voron, aber diese sind leider nicht kommerziell erhältlich, sondern Bausätze aus den verschiedensten Teilen, zusammengesetzt zu dem heiligen Gral der 3D-Druck Gemeinde

Beim J1 IDEX sind die beiden verwendeten Druckköpfe auf der x-Achse unabhängig und können sich frei bewegen. Damit lassen sich so verschiedene Druckmodie realisieren. Man kann ein Objekt gleich zweimal  oder gespiegelte drucken, oder gar sogar Drucke aus verschiedenen Materialien / Farben sind möglich. Der aktuell nicht benötigte Druckkopf fährt dann in eine Parkposition.

Beim Gehäuse des Druckers setzt Snapmaker wie immer auf Aluminium. Basis und Dach des geschlossenen Gehäuses sind aus Gussteilen, die vier Seitenteile aus Aluminiumextrusionsprofilen. Bei Hotend und Extruder wurde wohl ein komplettes Neudesign vorgenommen. 300 °C gibt Snapmaker als Maximaltemperatur an. Somit sollten sich auch allerhand technische Materialien wie Nylon und Polycarbonat verarbeiten lassen.

Der Snapmaker J1 IDEX soll ab dem 8. November für 1.339 Euro vorbestellbar sein, nach der Vorbestellphase wird der Preis auf 1.699 Euro steigen.

 

Torsten Schmitt (Pixelaffe)

Geboren 1976 im schönen Schwetzingen und nicht weggekommen. Ich habe somit den Aufstieg des Internet miterlebt und beruflich auch vorangetrieben. Hier schreibe ich über all die Technologien die mir auf meiner Reise durch das "Neuland" auffallen. Wenn ihr mir was für einen Kaffee oder neue Gadgets zukommen lassen wollt, könnt ihr das gerne über www.paypal.me/pixelaffe tun

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